Interview mit dem Woodboard Pro Kitesurfer Nino Jonas

Kitesurfer beim springen

Name: Nino Jonas

Familienstand: ledig

Ich kite seit: 2008

Lieblingsmove: Hinterberger Mobe/Megaloop

Lieblingsspot: The Gorge River

Lieblingsgetränk: Österreichisches Leitungswasser

KITELADEN: Hallo Nino, schön, dass du die Zeit findest um uns ein wenig aus Deinem Leben als Pro-Kitesurfer und Weltenbummler zu erzählen. Wann war Dein erster Berührungspunkt mit dem Kitesurfen und wie lange hat es gedauert bis Du komplett vom Virus Kitesurfen infiziert worden bist?

Nino Jonas: Hallo, sehr gerne. Meinen ersten Berührungspunkt mit dem Kiten hatte ich, als ich 10 Jahre alt war. Ich beobachtete voll Erstaunen 2 Kiter, die einen Heidenspaß bei ihrer Session hatten. Von dem Moment an war für mich schon klar, dass ich Kitesurfen früher oder später auch mal ausprobieren will. Als ich es dann ein paar Jahre später lernte, war es sofort um mich geschehen.   Du lebst und studierst in Wien, wie oft kommst du im Moment aufs Wasser und wo sind aktuell Deine Homespots? Ja, das ist korrekt. Ich versuche speziell, wenn ich viel zu tun habe, trotzdem regelmäßig aufs Wasser zu kommen. Gerade diese Sessions machen den Kopf extrem frei. Zum Glück ist mein Homespot, der Neusiedlersee, nicht weit von Wien entfernt und man schafft es doch recht regelmäßig aufs Wasser. Wenn man dann doch länger nicht zum Kiten kommt, wird man schon etwas unruhig und ist noch hungriger auf die nächste Session.  

freestyle kitesurfer beim springen

Wieviel muss ein Kitesurf Profi trainieren?

KITELADEN: Kitesurfen auf Deinem Niveau kommt nicht von ungefähr. An wie vielen Tagen pro Woche trainierst Du wie viele Stunden? Uns interessiert ebenfalls was Du trainierst um Dich für das Kitesurfen vorzubereiten.

Nino Jonas: So genau kann ich euch das gar nicht sagen.  Wenn ich Kiten bin, würde ich das gar nicht Training nennen. Natürlich übt und trainiert man gewisse Tricks, aber vorrangig ist für mich der Spaß. Einfach mit den Elementen zu spielen, ohne viel nachzudenken. Wenn ich in diesem intuitiven „Flow“ bin, lerne ich am meisten dazu. Um meinen Körper fürs Kiten fit zu halten, mache ich viel Yoga und Stabilisationsübungen.   Egal, ob beim Kitesurfen oder bei anderen Sportarten, das richtige Equipment entscheidet im Extremfall über Sieg oder Niederlage. Aus welchem Grund genau hast Du Dich für Peter Lynn Kites entschieden? Bei extremen Bedingungen und starkem Wind muss ich zu hundert Prozent auf mein Equipment  vertrauen und mich darauf verlassen können. Der Peter Lynn Escape entfaltet speziell bei viel Wind seine guten Flugeigenschaften. Das Peter Lynn R&D-Team, rund um die Kitedesigner Michel Dekker und Pepijn Smit testen die Kites ausgiebig in genau diesen Extrembedingungen und haben schon langjährige Erfahrung in der Kite-Industrie.  Kurz gesagt, die Materialqualität, das war unter anderem einer der großen Gründe, die für Peter Lynn gesprochen haben   Du fährst auch unglaublich gut in der Welle. Was ist Deine Paradedisziplin und warum? Old School, big air und Kiteloops. Das würde ich als meine Paradedisziplin bezeichnen. Man kann aber einfach nicht oft genug betonen, dass Kiten zu vielseitig ist, um es auf eine Disziplin zu reduzieren. Jede Disziplin hat ihre Besonderheit und ihren eigenen Flair. Vor allem Kiten in der Welle ist unglaublich spannend und gibt einem einen ganz besonderen Kick.

Peter Lynn Kitesurfer Nino Jonas mit Woodboard

KITELADEN: Als (Wahl)Wiener bist Du einen Katzensprung vom Neusiedlersee und den Jungs von Woodboard entfernt. War für Dich die Nähe zum Entwicklungsteam ausschlaggebend um Dich für diese Kiteboards zu entscheiden?

Nino Jonas: Absolut. Ich glaube, das trifft aber nicht nur auf mich als Teamrider zu.  Die Nähe zu einer Marke ist für mich als Konsument generell ein wichtiger Aspekt. Das ist auch eine Philosophie, die bei Woodboard  im Vordergrund steht.  The „Woodboard family“. So greifbar und kundennah wie möglich zu sein. Jeder im Woodboard Team lebt diese Philosophie. Wir wollen auch am Spot immer ein Ansprechpartner für unsere Kunden sein. Dabei muss es aber auch nicht unbedingt immer ums Equipment gehen.   Mit welcher Kitegröße trainierst du am liebsten neue Tricks? Hast Du einen Tipp für angehende Profis um neue Tricks schneller zu lernen? Meine persönliche Lieblings Kitegröße ist der 11er. Mit meinem Peter Lynn 11er Escape habe ich viel Spaß beim Wakestylen, bei Oldschool und auch beim Loopen. Wenn ich mich an Neues heranwage, trainiere ich das zuerst mit dem 11er. Es kommt natürlich immer darauf an, was man lernen will. Gerade bei unhooked oder oldschool Manöver ist ein größerer Kite von Vorteil, da dieser nicht ganz so wendig ist und deshalb nicht so leicht verlenkt wird. Meine Empfehlung also zum lernen neuer Tricks: eher zuerst mit größeren Kites probieren (ab 10m2 aufwärts), bevor man sich an die kleineren Kites bei stärkerem Wind heranwagt.   Peter Lynn kommt ursprünglich vom Landkiten und Buggysport. In den letzten Jahren haben die Jungs von Peter Lynn aber ordentlich frischen Wind in die Kiteboarding Szene gebracht. Hast Du bereits Landkiten oder mit Buggy-Kiten versucht? Ja, habe ich. Leider waren es nur wenige Male. Hat aber richtig viel Spaß gemacht. Durch die Peter Lynn Teamrider im Land- und Buggykiten bekomme ich recht viel darüber mit und ich finde es jedes mal unglaublich geil, wenn ich sehe auf was für einem Niveau diese Disziplinen betrieben werden. Beispielsweise Kiteloops im Buggy an Land zu springen. Da gehört schon viel Mut und Können dazu.  

Woodboard Temrider Nino Jonas mit Woodboard CRBN

Gehst du auch im Winter Kitesurfen?

KITELADEN: Wie sieht es im Winter bei Dir aus, vergnügst Du Dich beim Snowkiten in den Alpen oder fliegst Du lieber ins Warme und verbringst die kalte Jahreszeit am Strand? Was ist Dein Lieblings-Kitespot im Winter?

Nino Jonas: Snowkiten in den Alpen ist ganz weit oben auf meiner Liste und auch das wird im Peter Lynn Team ausgiebig betrieben. Die letzten Jahre habe ich meine Winter jedoch immer am Meer verbracht. Hauptsächlich an noch recht unscheinbaren Spots in Zentralamerika.  Mein Lieblings-Kitespot und eigentlich auch schon mein Homespot ist Punta Chame, in Panama.   Klasse Nino, vielen Dank für Deine Zeit und die ehrlichen und ausführlichen Antworten. Wir freuen uns noch viel von Dir zu sehen und drücken dir die Daumen für die nächsten Bewerbe. Erzähl uns zum Abschluss noch bitte welche Ausrüstung Du am liebsten in Welle und am Binnensee fährst. Bitte gerne, es war mir ein Vergnügen . Also in der Welle benutze ich das Woodboard Strapless Surfboard in Kombination mit dem Peter Lynn Swell V2. Und am Binnensee rocke ich mein Woodboard CRBN 138er mit dem Peter Lynn Escape V6.

Wenn du nun Lust bekommen hast ein Woodboard Kiteboard zu testen, dann wirf einen Blick in unser Online-Testcenter oder in unseren Peter Lynn Online Shop.

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